Sandtrockenrasen, die auch oft als Magerrasen bezeichnet werden, bilden sich auf sandigen, trockenen und nährstoffarmen Böden aus.
Die normalerweise auf älteren Küsten- und Binnendünen vorkommenden Rasen zeichnen sich durch ihren relativ niedrigen Gräser- und Kräuterbewuchs sowie ihre Toleranz gegenüber extremen Temperaturschwankungen aus.
Deshalb gibt es in Sandtrockenrasen widerstandsfähige Pflanzen- und Tierarten.
Diese Anforderungen machen Bergbaufolgelandschaft mit eben diesen sandigen Böden wie geschaffen für die Entwicklung von offenen Dünenstandorten und Sandtrockenrasen, die von Heidelerche, Brachpieper, Magerrasen-Perlmutfalter und Sandlaufkäfer bewohnt werden.
Auf etwa 200 ha werden die Offenlandflächen im Neuen Land durch die Landschafts-, Nutz- und Wildtierpflege GmbH Elsterheide mit Schafen und Rindern beweidet. Zusätzlich erfolgen Offenhaltungsmaßnahmen auf etwa 500 ha im gesamten NGP