Der in Rindengrau gefiederte Ziegenmelker, lat.: Caprimuglus europaeus, findet seine Lebensräume vor allem in trockenen und lichten Nadelwäldern, sowie in offenen sandigen Landschaften mit nährstoffarmen trockenen Sandböden. Er ist nahezu in ganz Europa und Afrika sowie Mittel- und Südasien anzutreffen.
Bis Mitte des letzten Jahrhunderts konnte er in Deutschland recht häufig angetroffen werden.
Seit dem ist der zur Familie der Nachtschwalben gehörige Vogel aufgrund von Lebensraumveränderungen durch forstliche Bewirtschaftung aus Deutschlands Wäldern und Offenlandflächen zunehmend verschwunden.
Mit seinem nun knappen Bestand von 300 - 400 Brutpaaren in Sachsen steht er auf der Roten Liste gefährdeter Vogelarten.
Die Landschaften des Naturschutzgroßprojekts mit den dazugehörigen Kiefernwäldern fördern vor allem die Lebensraumansprüche des Ziegenmelkers. Dazu werden diese Wälder durch Auflichtung sowie die dazugehörenden Waldränder für den Ziegenmelker gestaltet.