Bergbaufolgelandschaften in der Mitte des Lausitzer Seenlandes sind vor etwa 40 Jahren im Zuge des Braunkohlenabbaus in offenen Tagebauen des Lausitzer Reviers entstanden. Durch den Abbau der Braunkohle sind Landschaften in der Lausitz verwüstet und hydrologisch verändert worden. Durch die Entwässerung der Gruben mussten gewaltige Mengen an Grundwasser aus der Landschaft abgeführt werden. Mit der Rückkehr des Grundwassers kamen neue Probleme wie die Versauerung des Oberflächengewässers und die geotechnische Standsicherheit der locker geschütteten Kippen. Zurück blieben magere und kaum bewachsene Innenkippen.

Während solche Landschaften noch vor 30 Jahren als "Mondlandschaften" galten, erkannte man bald ihre Bedeutung für den Naturschutz. Aufgrund ihrer Unzerschnittenheit, Störungs- und Nährstoffarmut sowie Vielgestaltigkeit an Böden und Lebensräumen für Pflanzen und Tiere sind sie von herausragender Bedeutung.

Das NGP hat es sich zur Aufgabe gemacht, wertvolle Lebensräume zu erhalten, zu renaturieren und nach naturschutzfachlichen Kriterien zu entwickeln. Die Ziele des Naturschutzgroßprojektes liegen dabei vor allem in der Anwendung von Pflege- und Schutzstrategien, wie großflächiger Prozessschutz, großflächige Beweidung von Offenland mit Schafen und Rindern, Entwicklung großflächiger Biotope und dem Schutz von seltenen Tieren und Pflanzen.

Eigens dazu wurde die Lausitzer Seenland gemeinnützige GmbH mit Sitz in Elsterheide 2001 gegründet. Sie zeichnet bis heute für die Unterhaltung und Nachsorge des NGP verantwortlich.

Geschichte des NGP

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